Die Schweißdrüsen arbeiten und arbeiten – ganz gleich, ob der Körper Kühlung braucht oder nicht. Ein bis zwei Prozent der Bevölkerung Deutschlands leiden unter übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose). Für sie bedeutet das mehrfach am Tag duschen und die Kleidung wechseln – und die enorme psychische Belastung, die mit der dauerhaften Sorge um unangenehme Gerüche einhergeht.
In der Rosenpark Klinik gehen wir zwei Wege, wie Ihre Schweißproduktion in den Achselhöhlen und an Händen und Füßen auf ein normales Maß reduziert werden kann.
Bei der Behandlung mit Botox® wird das Medikament Botulinum Typ A gezielt und dosiert dorthin gespritzt, wo die übermäßig arbeitenden Schweißdrüsen sitzen. Das verhindert die Übertragung von Nervensignalen – die Schweißdrüsen bekommen schlichtweg keinen „Arbeitsauftrag“ mehr. Diese Behandlung sollte nach einem halben Jahr wiederholt werden, da dann erfahrungsgemäß der Körper das Medikament abgebaut hat.
Bei der Saugkürettage in Kombination mit Laserlipolyse werden die Schweißdrüsen im Achselbereich abgetragen. Bei etwa 80 Prozent der Patienten reduziert das dauerhaft das Schwitzen. Diese Methode entfernt die Schweißdrüsen für immer, kann aber bei weiterem Bedarf wiederholt werden.
Für die Botox®-Therapie in den Achseln ist im Grunde keine Betäubung notwendig. Ängstliche oder aufgeregte Patienten können wir aber mit einer betäubenden Creme vorbereiten. Die Behandlung von Händen und Füßen erfolgt im Dämmerschlaf.
Die Saugkürettage in Kombination mit der Laserlipolyseerfolgt in Tumeszenz-Lokalanästhesie.
Ergänzende Möglichkeiten für Ihre angenehme, schmerzfreie Behandlung und weitere Informationen finden Sie unter Anästhesie.
Die Botox®-Therapie bedeutet keinerlei Einschränkungen für Sie.
Nach dem operativen Eingriff können Sie bereits am nächsten Tag mit dem Verband wieder Ihren gewohnten Aktivitäten nachgehen. Stärkere körperliche Belastungen und Sport sollten Sie in der ersten Woche vermeiden.
Dr. Christian Stange: „Entscheiden Sie sich für eine Hyperhidrose-Therapie – und Sie schenken sich selbst neue Lebensqualität.“